125 bewegte Jahre (1999 - 2002)

Die Saarbahn macht sich auf den Weg.

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Eröffnung Riegelsberg Süd

Eröffnung Riegelsberg Süd

Eröffnung Riegelsberg Süd

Bereits 20 Monate später wurde am 12. November 2000 die Neubaustrecke zwischen „Cottbuser Platz" im Oberen Malstatt und „Siedlerheim" auf dem Saarbrücker Rastpfuhl eröffnet. Der Bau dieser 1.950 Meter langen Trasse erforderte während der Bauphase eine aufwändige Umleitung für den MIV. Im Zuge des Streckenneubaus wurde der gesamte Straßenraum der Lebacher Straße neu gestaltet. Die Investitionen für den Streckenausbau und die Einrichtung der drei neuen Haltestellen „Pariser Platz/St. Paulus", „Rastpfuhl" und „Siedlerheim", belaufen sich auf insgesamt rund 38 Millionen DM.

Nach nur einem weiteren Jahr Bauzeit erreichte die Saarbahn am  24. September 2001 die neuen Haltestellen „Heinrichshaus" und „Riegelsberg-Süd" und brachte für die Gemeinde Riegelsberg eine neue Qualität für die zentralen überörtlichen Verbindungen. Die 3.900 m lange Strecke von der Hubert-Müller-Straße bis nach Riegelsberg Süd verläuft parallel zur BAB A1. Zwei neue Brückenbauwerke waren erforderlich: Die niveaufreie Kreuzung Hubert-Müller-Straße und die Verlängerung der Geh- und Radwegüberführung bei Von-der-Heydt. Hier entstand ein Saarbahn-Haltepunkt und ein P&R-Platz. Die Haltestelle „Riegelsberg Süd" wurde als Verknüpfungspunkt zwischen Saarbahn und Bus ausgebaut. Zugleich schlossen kleine, flexible Ortsbusse die einzelnen Wohngebiete in dichten Takten an die Saarbahn und an das Zentrum von Riegelsberg an. Die Gesamtkosten für diesen Bauabschnitt liegen bei rund 42,6 Millionen DM.

Zeitgemäß und attraktiv: Moderne Haltestellen an der

Oberen Saar.

Lange hat es gedauert, viele bürokratische Hemmnisse waren zu überwinden aber dann ging es in Riesenschritten voran auf der Oberen Saarstrecke, vor allem in Kleinblittersdorf. Modern, bequem und kundenfreundlich präsentiert sich hier seit Juni 2001 der Verknüpfungspunkt zwischen Saarbahn, kommunalem Busverkehr und Individualverkehr. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen konnten die Busse parallel an den neuen Bahn- und Bussteig heranfahren, sodass die Fahrgäste bequem und ebenerdig zwischen Bus und Bahn umsteigen können. Außerdem stehen den Fahrgästen in Kleinblittersdorf ein Wartegebäude und überdachte Fahrradplätze zur Verfügung.

Auch am Bahnhof Brebach gingen die Sanierungsarbeiten am Mittelbahnsteig zügig voran. Die Gesamtfertigstellung einschließlich des Rückbaus des Fahrdienstleitergebäudes erfolgte im Jahr 2002. Ende Juni 2002 erhielt die Saarbahn GmbH auch die Plangenehmigung des Eisenbahnbundesamtes für den von den Saarbahn-Kunden gewünschten Haltepunkt „Bübingen-Nord" in Höhe des Industriegebietes vor. Damit wurden Arbeitsplätze und Wohngebiete im Norden Bübingens noch besser an die Saarbahn angebunden. Mit der Inbetriebnahme des neuen Haltepunktes wurde auch der Wunsch zahlreicher Bürgerinnen und Bürger nach einer Neuordnung und Optimierung des innerörtlichen Zubringerbusverkehrs erfüllt.

Ebenso wie Bübingen erhielt auch Güdingen einen neuen Bahnsteig mit behindertengerechtem Zugang. Damit wurde gewährleistet, dass die Saarbahn in beiden Stadtteilen noch bequemer zu erreichen ist.