Neue Stimme in den Saarbahnen und Bussen
Vorbei sind die Zeiten, als die Aufnahme der Ansagen noch im Tonstudio erfolgten. Die Sprachgenerierung für Haltestellen und in den Fahrzeugen finden heute mit wenigen Mausklicks am PC statt. Text-to-Speech heißt die Technik, die den Sprecher ersetzt. Die KI-unterstützte Sprachausgabe wird zwar digital erzeugt, aber ist seit dem 1. Februar kaum mehr von Aufzeichnungen von realen Personen zu unterscheiden. Die künstliche Sprecherin der Saarbahn heißt Petra. Ihre Stimme lässt sich sogar flexibel anpassen und auf Wunsch auch fröhlich oder ernst klingen. Petra „spricht“ auch fließend Französisch. Rund 55.000 Mal ertönt ihre Stimme an einem einzigen Werktag in den Saarbahnen und Bussen.
Fahrgäste im Bus - Manuela Meyer
Fahrgäste im Bus - Manuela Meyer
Fahrgäste im Bus - Manuela Meyer
Die Ansagen werden schriftlich verfasst und Petra „liest“ den Text vor. Die Vorgängerstimme klingt im Vergleich zu Petras neuronaler Stimme holpriger und weniger flüssig. „Petra spricht klares Hochdeutsch und Französisch. Sie kündigt nicht nur die nächste Haltestelle an, sondern gibt auch weitere Hinweise wie zum Beispiel das Benennen der Ausstiegsseite. Auch kann der Fahrer auf rund 30 standardisierte Ansagetexte zurückgreifen“, erklärt Sabine Ramge-Wein von der Pressestelle.
Wer Petras Stimme mit der der Vorgängerin vergleichen möchte, kann die Homepage der Saarbahn unter www.saarbahn.de besuchen und die Audiodateien abrufen und einen eigenen Vergleich ziehen.