Mittwoch, 13. Januar 2021

Die Saarbahn-Busse im Winter bei Glätte, Schnee und Matsch

Alle Jahre wieder, bei Schneeglätte und eisglatten Straßen kommt es zu Verspätungen, Unfällen und Behinderungen. Alle Verkehrsteilnehmer sind betroffen, auch Lkw und Busse. Besonders für lange Gelenkbusse sind Kurven bei Straßenglätte eine besondere Herausforderung. „Sicherheit geht vor – deshalb bittet die Saarbahn um Verständnis, wenn es bei Straßenglätte zu Verspätungen und vereinzelt zu Fahrtausfällen kommt. Schließlich möchten unsere Fahrer die Fahrgäste sicher an ihr Ziel bringen“, bittet die Pressesprecherin der Saarbahn, Ulrike Reimann, um Verständnis. Sicherheit habe für alle Verkehrsteilnehmer Priorität.

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Die Saarbahn ist auf widrige Wetterbedingungen vorbereitet - Foto: SB/ Honk Photo

Die Saarbahn ist auf widrige Wetterbedingungen vorbereitet - Foto: SB/ Honk Photo

Die Saarbahn ist auf widrige Wetterbedingungen vorbereitet - Foto: SB/ Honk Photo

Bei glatten Straßen können Haltestellen entfallen

Die Saarbahn ist auf widrige Wetterbedingungen vorbereitet. Das beginnt schon mit geschulten Fahrern, die wissen, wie ihre bis zu 18 Meter langen und bis zu 30 Tonnen schweren Busse auch bei rutschigem Untergrund sicher zu fahren sind. Auch die Saarbahn eigene Buswerkstatt achtet auf die Bereifung ihrer 130 Busse. Diese fahren mit „Matsch+Schnee“-Reifen auch auf der Antriebsachse. Der Reifenwechsel erfolgt bereits bei einer Restprofiltiefe von 5 bis 6 Millimeter. Der Gesetzgeber erlaubt eine Restprofiltiefe von 1,6 Millimeter. 

Wenn es glatt wird, können besonders die Haltestellen in den Steillagen und in den nicht geräumten Nebenstraßen von den Bussen nicht angefahren werden. „In diesem Fall empfehlen wir auf eine Haltestelle an einer stark befahrenen Hauptstraße auszuweichen. Die Hauptstraßen werden zuerst geräumt“, so Reimann. Ob es zu einer teilweisen Einstellung des Busverkehrs kommt, liegt im Ermessen der Verkehrsmeister in der Betriebssteuerzentrale. Diese können aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung abwägen, ob es für alle Verkehrsteilnehmer sicherer ist, gewisse (Teil-) Abschnitte zu umfahren.

Auf der Homepage der Saarbahn unter www.saarbahn.de finden Fahrgäste Informationen, ob es beispielsweise in Höhenlagen im Busverkehr zu Behinderungen kommt.