Landeshauptstadt weitet kostenloses WLAN-Angebot aus
Die Landeshauptstadt Saarbrücken weitet das kostenlose WLAN-Netz in der Saarbrücker City und in zwei Stadtteilen aus.
Am Freitag, 12. April, hat Oberbürgermeisterin Charlotte Britz die neuen Hotspots in der Bahnhofstraße, auf dem Burbacher Markt und am Bürgeramt West sowie an der Bushaltestelle „Dudoplatz“ offiziell in Betrieb genommen. Einheimische und Gäste haben nun auch dort die Möglichkeit, gratis im Internet zu surfen. Bereits seit Februar 2017 sind Hotspots am St. Johanner Markt, an der Bushaltestelle „Rathaus“ sowie an der Saarbahnhaltestelle „Johanneskirche“ aktiv.
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz freut sich über das zusätzliche Angebot: „Das kostenlose WLAN-Netz steigert die Attraktivität von Saarbrücken. Heute ist für viele Menschen der Zugang zu schnellem, mobilem Internet eine Selbstverständlichkeit. Für uns als Stadt ist es wichtig, dass die Daten der Nutzer beim Surfen geschützt werden. Deswegen ist die Nutzung der abhörsicheren, verschlüsselten Verbindung besonders attraktiv: Damit können die Nutzer zwei statt einer Stunde am Tag kostenlos surfen.“
Saarbahn-Geschäftsführer Peter Edlinger betont: „Für die Saarbahn-Fahrgäste ist das kostenfreie WLAN ein Gewinn. Mal eben einen Blick in die sozialen Netzwerke werfen, sich online über Busverbindungen informieren und ein Handyticket kaufen – schnelles Internet unterwegs macht den öffentlichen Nahverkehr noch attraktiver.“
Kostenloses WLAN in der Bahnhofstraße, am Burbacher Markt und am Dudoplatz
Die modernen WLAN-Geräte erlauben Datenübertragungsraten von bis zu einem Gigabyte pro Sekunde und Accesspoint, das macht sie auch bei hohem Nutzeraufkommen sehr leistungsfähig. In der Bahnhofstraße ermöglichen sechs Accesspoints eine flächendeckende Versorgung vom St. Johanner Markt bis zur Europa-Galerie. In Burbach sorgen derzeit zwei Accesspoints für WLAN-Empfang auf dem Burbacher Markt und am Bürgeramt West. Ein dritter wird im Umfeld der Bushaltestelle „Burbacher Markt“ nach den notwendigen Tiefbauarbeiten freigeschaltet. An der Bushaltestelle „Dudoplatz“ gewährleisten zwei Accesspoints den Empfang im Umkreis der Haltestellen.
Kostenloses WLAN-Angebot beliebt bei Saarbrückern und Gästen
Steigende Nutzerzahlen 2018 gegenüber dem Vorjahr zeigen, dass das kostenlose WLAN-Angebot immer beliebter bei den Saarbrückern und den Gästen wird. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Das freie WLAN leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschafts- und Tourismusstandorts Saarbrücken. Es ist also richtig, das öffentliche WLAN-Angebot weiter auszubauen.“
2018 gab es über 190.000 Anmeldungen an den bisherigen Standorten. Durchschnittlich haben rund 7.800 Personen monatlich das öffentliche WLAN-Angebot im vergangenen Jahr genutzt. Besonders die Sommermonate Juni bis August stechen hervor, hier gab es rund 20.000 Anmeldungen pro Monat.
So funktioniert es – ohne Registrierung, mit gesichertem oder ungesichertem Zugang
Das Angebot kann jeder nutzen, der ein WLAN-fähiges Endgerät besitzt und sich im Umkreis eines der Zugangspunkte befindet. Die Nutzer haben die Wahl zwischen einem ungesicherten Zugang und einem gesicherten Zugang über einen WPA2-Schlüssel. Wer sich in das drahtlose Netz einwählt, muss lediglich die Nutzungsbedingungen akzeptieren und kann dann gratis ohne Registrierung im Internet surfen. Die Anmeldung bleibt auch zwischen den einzelnen Hotspots bestehen. Loggt sich ein User am St. Johanner Markt ein und schlendert Richtung Europa-Galerie, bleibt er eingeloggt oder wird automatisch direkt wieder eingeloggt.
Eine detaillierte Anleitung zur Nutzung des WLAN finden Interessierte im Internet unter www.saarbruecken.de/wlan.
Projekt von IKS und intersaar
Das Angebot ist ein Projekt des städtischen Eigenbetriebs Informations- und Kommunikationsinstitut (IKS). Betreiber im Auftrag der Landeshauptstadt ist das Unternehmen intersaar GmbH. Perspektivisch soll das Angebot in der Innenstadt und an belebten Orten in den Stadtteilen weiter ausgebaut werden.
Die Landeshauptstadt hat für die erforderliche Infrastruktur an den neuen Standorten in der jetzigen Ausbaustufe ein Budget von rund 75.000 Euro bereitgestellt.