Freitag, 10. Oktober 2014

Der „Internationale Mädchentag“ findet am 11. Oktober weltweit statt und bringt ins Be-wusstsein, dass bis heute Mädchen und Frauen benachteiligt sind.

Bei der Saarbahn GmbH übernehmen junge Frauen schon lange das Steuer

Noch immer sind Mädchen und Frauen weltweit benachteiligt: Der Internationale Mädchentag  – ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag –, erinnert seit 2011 immer am 11. Oktober an die Benachteiligung von Mädchen und jungen Frauen.

Gleichberechtigung in allen Lebensfragen ist auch eine Frage von Bildung und Job-Wahl. Immer noch suchen sich Mädchen in Deutschland offenbar vornehmlich Ausbildungsberufe, die den traditionellen Geschlechterrollen entsprechen: Mädchen werden Friseurinnen oder Verkäuferinnen, wohingegen Jungs sich zu Kraftfahrzeugmechatroniker  oder Industriekaufmännern ausbilden lassen.

Im VVS-Konzern, zu dem die Saarbahn GmbH gehört,  sind aber immer mehr junge Frauen tätig, die sich gegen das klassische Geschlechtermuster stellen und sich Berufe aussuchen, die bis vor kurzem vornehmlich von Männern ausgeübt wurden, z. B. Mechatronikerin oder Berufskraftfahrerin.

Busfahrerinnen am Steuer bei der Saarbahn GmbH

Bereits im dritten und damit letzten Ausbildungsjahr zur Berufskraftfahrerin befinden sich Maike Hartmann (21) und Christine Hoffmann (22). Als Busfahrerinnen  bringen sie bis zu 143 Menschen von A nach B, steuern 350 PS und 20 Tonnen durch den Saarbrücker Verkehr. „Durch enge Straße zu fahren, an Falschparkern oder Zweite-Reihe-Parkern mit einem Gelenkzug vorbeizukommen, ist nicht immer einfach. Aber klar, wir schaffen das“, beschreibt Hartmann die täglichen Herausforderung in ihrem Berufsalltag.

„Wichtigstes Augenmerk liegt natürlich auf den Fahrgästen: Wir bringen sie sicher ans Ziel und ein Lächeln gibt’s obendrauf“, sagt Hoffmann. Das Schöne an ihrem Beruf sei die Abwechslung: Als Busfahrerin braucht es eine hohe Konzentrationsfähigkeit, technisches Interesse und Freude an Kommunikation. „Wir müssen auf den Verkehr achten, Fahrpläne einhalten, Fahrgelder kassieren und Kunden beraten: All das macht unseren Beruf anspruchsvoll, aber auch abwechslungsreich“, beschreibt Hoffmann. „Wir haben einen sicheren Arbeitsplatz, erhalten eine qualifizierte Ausbildung und rechnen danach mit einer Festanstellung. Gute berufliche Perspektiven und Weiterbildungschancen gibt es außerdem noch dazu“, so Hartmann.

Und was sagt der Freundeskreis und Familie zur Job-Wahl? „Die finden’s cool“, sagen die Zwei unisono.

Die Saarbahn GmbH stellt zum neuen Ausbildungsjahr 2015 sechs neue Azubis ein. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2014.

Die Voraussetzungen für Bewerber sind:

  • Mindestalter 16 Jahre,
  • Haupt- bzw. Realschulabschluss,
  • ein freundliches offenes Auftreten,
  • Spaß am Umgang mit Menschen,
  • gute Umgangsformen und
  • großes Verantwortungsbewusstsein,
  • Interesse an neuester KFZ-Technik,
  • Bereitschaft zu Schicht- und
  • Wochenendarbeit.

Weitere Informationen zu Ausbildungsberufen im VVS-Konzern gibt es online unter: www.einguteranfang.com.