Montag, 20. September 2010

Sicher unterwegs: Sicherheitsdienst patrouilliert ab sofort in der Saarbahn

Im Sommer hatten SaarBahn&Bus ein umfangreiches Sicherheitskonzept für ihre Fahrzeuge vorgestellt. Nun soll daraus ein weiterer Bestandteil umgesetzt werden, damit sich die Fahrgäste sicher fühlen: Ab sofort wird Sicherheitspersonal in den Abendstunden in den Saarbahnzügen unterwegs sein.

Täglich werden rund 140.000 Fahrgäste mit den Bussen und Bahnen von SaarBahn&Bus befördert. Gut ausgebildetes Personal und mordernste Technik sorgen dafür, dass alle sicher an ihr Ziel gelangen. Im vergangenen Juli hatte das Unternehmen bereits einen umfangreichen Maßnahmenkatalog veröffentlicht, der dem Sicherheitsempfinden der Fahrgäste Rechnung tragen soll.

Mehr Sicherheit in den Abend- und Nachtstunden

Nun wird ein weiteres Element dieses integrierten Sicherheitskonzeptes umgesetzt. Ab sofort sind von montags bis sonntags in den Abend- und Nachtstunden Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes auf den Linien der Saarbahn und an den Haltestellen unterwegs. Diese Sicherheitskräfte wurden im Vorfeld entsprechend ausgebildet und geschult und werden zum einen für die Fahrgäste, zum anderen aber auch für die Mitarbeiter von SaarBahn&Bus als Ansprechpartner und Helfer in Notfällen fungieren. In konkreten Fällen werden sie eingreifen bzw. die zentrale Leitstelle von SaarBahn&Bus informieren. Bei Bedarf kann das Sicherheitsteam auch Verstärkung anfordern.

Norbert Reuter, Geschäftsführer von SaarBahn&Bus, sieht im Einsatz des Sicherheitspersonals einen wichtigen Pfeiler des Konzeptes umgesetzt: „Presseberichte von Übergriffen in Straßen- bzw. U-Bahnen in deutschen Großstädten haben die Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs sensibilisiert. Hier setzen wir an: Unsere Fahrgäste sollen sich bei der Nutzung unserer Fahrzeuge sicher fühlen–  zu jeder Tageszeit.“

Videoüberwachung für ein sicheres Fahrgefühl

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes, der bereits umgesetzt wurde, ist die Videoüberwachung an wichtigen Umsteigehaltestellen sowie die Videoaufzeichnungen in den Saarbahnzügen. Die Kameras speichern die Daten auf einer Festplatte, die nach 24 Stunden automatisch überspielt wird, sofern sie nicht zur Beweissicherung herangezogen wird. Diese Kameraüberwachung wird künftig auch in Bussen, die neu angeschafft werden, installiert.

Alle Stadtbahnen und innerstädtischen Haltestellen sind zudem mit verschiedenen, leicht zugänglichen und einfach zu bedienenden Notrufeinrichtungen ausgestattet.

„Das Herzstück unserer Sicherheitsmaßnahmen bildet auch weiterhin unsere zentrale Betriebsleitstelle,“ erläutert Norbert Reuter. „Sie ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden besetzt. Hier laufen alle Informationen zusammen, so dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell auf die jeweilige Situation reagieren können.“

Weitere Informationen zum sicheren Saarbahn- und Busfahren gibt es auf der Internetseite von SaarBahn&Bus unter www.saarbahn.de/de/service/sicher_unterwegs oder in den kostenlos im Kundenzentrum erhältlichen Broschüren.