Saarbahn wirbt bei Fahrgästen um Verständnis: Streik der Triebfahrzeugführer verursachte Störungen im Bahnverkehr
Durch einen erneuten Streik der GDL (Gewerkschaft der Lokomotivführer) am 20.05.2009 zwischen 13.00 Uhr und 19.00 Uhr kam es zu Störungen im Bahnverkehr.
Der Betrieb zwischen Sarreguemines und Hauptbahnhof konnte dennoch weitgehend störungsfrei aufrecht erhalten werden. Auf dem weiteren Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Riegelsberg-Süd wurde mit 17 Gelenkbussen Schienenersatzverkehr eingerichtet, so dass es auch hier nur zu geringen Verzögerungen kam.
Die Saarbahn bittet ihre betroffenen Fahrgäste um Verständnis.
Es geht in der Tarifauseinandersetzung um Forderungen der GDL nach Lohnerhöhungen um mehr als 10 Prozent.
Forderungen, die die Saarbahn nicht erfüllen kann. Sie bietet ihren Bahnfahrern 3,7 Prozent mehr Lohn sowie weitere 1,0 Prozent Lohnerhöhung ab 01.01.2010 an; ein Angebot, das dem Niveau vergleichbarer Tarifabschlüsse zum Beispiel im öffentlichen Dienst, im TV-N Saar oder auch dem Niveau des Abschlusses der GDL bzw. deren Dachorganisation im Bundesland Bayern entspricht. Ein höherer Tarifabschluss wäre deshalb ungerecht und nicht begründbar.
Die Saarbahn weist ihre Fahrgäste vorsorglich darauf hin, dass in den kommenden Tagen mit weiteren Streiks zu rechnen ist. Von solchen Streiks wäre jedoch nur die Bahn – und diese auch nur teilweise - betroffen. Der Busverkehr kann vollumfänglich und störungsfrei genutzt werden.
Den (Bahn-) Fahrgästen wird deshalb empfohlen, vor Fahrtantritt auf Verkehrsmeldungen der regionalen Radiosender sowie auf aktuelle Meldungen auf www.saarbahn.de zu achten. Aktuelle Informationen erhalten Fahrgäste auch unter der Hotline des SaarVV: 06898 – 500 4000.