Freitag, 13. Januar 2012

„Aktion Tu Was“ traf auf großes Interesse bei den Fahrgästen - Kommissaranwärter informierten in Bussen und Saarbahnen

Ein positives Resumee der Kampagne „Aktion Tu Was“ haben die Saarbahn GmbH und das Landeskriminalamt Saarland (LKA) gezogen.

Seit Mai 2011 organisierte das LKA zusammen mit dem Saarbrücker Verkehrsunternehmen Veranstaltungen, bei denen die Bevölkerung konkret darüber informiert wurde, wie sie sich in Gefahrensituationen wie Gewalt oder anderen Vorfällen in der Öffentlichkeit angemessen und ohne Eigengefährdung verhalten kann. Ziele sind die Sensibilisierung für diese Themen und die Stärkung von Zivilcourage und Verantwortungsbewusstsein.

Zuletzt waren in der Vorweihnachtszeit insgesamt 100 junge angehende Polizeikommissare gemeinsam mit Beamten der Kontaktpolizei des Polizeibezirks Saarbrücken-Stadt und der Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei auf Streife. Schwerpunkte bildeten auch hier die Saarbahn sowie Bus- und Bahnhaltestellen in der Innenstadt und in den Stadtteilen Brebach, St. Johann und Malstatt.

Bei der Saarbahn GmbH gingen darauf durchweg zustimmende Reaktionen ein. Es ist für die Fahrgäste und nicht zuletzt die eigenen Beschäftigten wichtig zu wissen, was der Einzelne in Gefahrensituationen tun kann. Neben den Informationen, die das Landeskriminalamt in Form von Flyern und Merkzetteln ausgab, bietet unter anderem die Saarbahn-Broschüre „Sicher unterwegs“ umfassende Sicherheitseinrichtungen in ihren Bussen und Saarbahnen.

Saarbahn-Geschäftsführer Norbert Reuter zog eine positive Bilanz der Aktion: „Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Es ist wichtig, dass unsere Fahrgäste sensibilisiert werden, wie sie sich in Gefahrensituationen am besten verhalten. Die Aufklärungsaktion des LKA passt damit sehr gut zum umfangreichen Sicherheitskonzept unseres Unternehmens.“

Die zusammen mit dem LKA seit Mai 2011 durchgeführten Aktionen sowie weitere von der Saarbahn organisierte Maßnahmen sind Bestandteil des Sicherheitskonzeptes des Saarbrücker Verkehrsunternehmens. Das Programm, das Mitte 2010 startete, dient der Stärkung des Sicherheitsempfindens der Fahrgäste. Die Bausteine zur Umsetzung des Vorhabens umfassen z. B. die Schulung eigener Mitarbeiter für Gefahrensituationen, den Einsatz von Sicherheitspersonal sowie die Kameraüberwachung in den Saarbahnen, Bussen und wichtigen Umsteigehaltestellen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.saarbahn.de/de/aktuelles/sicherheit_bei_saarbahn_gmbh.